Typisch Wolfenbüttel

Vor dem Lessinghaus, im Schatten von Nathan, den Nathan lesen oder die Ausstellung im Lessinghaus besuchen. Die Statue stammt vom Bildhauer Schmidtbochum.

Ein Bummel durch liebevoll restaurierte Fachwerkgassen führt dich durch die Zeitepochen. Die im südlichen Teil der Innenstadt liegende Krumme Straße gehört mit ihren schiefen Fachwerkhäuschen zu den romantischsten Gassen der Stadt. Viele kleine Blumenkästen setzen hierbei farbenfrohe Akzente zwischen den historischen Fassaden, während der Turm der Hauptkirche im Hintergrund majestätisch hervorragt. Diesen ausschließlich mit Fachwerkhäusern bebauten Straßenzug sollte man wirklich nicht verpassen.

Ein faszinierendes Zeitreiseerlebnis, das die Besucher in das prachtvolle höfische Leben des frühen 18. Jahrhunderts eintauchen lässt. Hier könnt ihr die original erhaltenen Schlossräume der ehemaligen Welfenresidenz erkunden und euch von der barocken Tafel- und Gesandtenzeremonie sowie der Wohn- und Festtagskultur verzaubern lassen. Entdeckt die prächtige Welt des Schlosses mit historischen Parkettfußböden, Stuckdecken, prunkvollen Gemälden, Skulpturen, Silber und Porzellan, die ein lebensechtes Bild fürstlicher Wohn- und Tafelkultur entstehen lassen. Das Schloss Museum bietet regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen. Erkundigt euch vor eurem Besuch, was gerade angesagt ist.

Diese drei sind herausragend und prägend für Wolfenbüttel. Fachwerk bestimmt das Stadtbild: Mit rund 1000 Fachwerkhäusern ist die Altstadt fast vollständig erhalten und liebevoll saniert - das kann man von hier gut beobachten. Der Dichter und Aufklärer Gotthold Ephraim Lessing lebte und arbeitete die letzten 11 Jahre seines Lebens in Wolfenbüttel. Noch heute sind einige seiner Wirkungsstätten erhalten und laden zum Besuch ein. Und der berühmte Kräuterlikör? Der kommt aus Wolfenbüttel. Schon immer, und auch heute noch. Das steht übrigens auf jeder Flasche. Natürlich ist Wolfenbüttel noch viel mehr. Über 900 Jahre Stadtgeschichte warten darauf entdeckt zu werden.

An einer Stelle, die durch ihre verwinkelten Fachwerkhäuser und das ehemalige Grachtensystem verzaubert, bietet sich ein malerischer Anblick. Die kleine Brücke in der Stobenstraße gewährt den besten Blick auf den Kanal und ist ein idyllisches Fotomotiv.

Ein absolutes Highlight für deinen nächsten Besuch in der Stadt ist das schmalste Haus Niedersachsens. Mit einer Breite von nur 2,20 Metern und erbaut 1751 im Kleinen Zimmerhof, bietet dieses Architekturwunder über drei Etagen sechs Zimmer auf 103 m², ergänzt durch einen Garten und einen Wintergarten. Ein perfekter Hintergrund für einzigartige Fotos im „schmalen Format“.

Spaziere durch grüne Anlagen, vorbei an einem großen Teich mit Fontäne, begegne Enten und vielleicht sogar Küken, während du auf Spuren der mächtigen Befestigungsanlagen des 17. und 18. Jahrhunderts trittst. Genieße Freizeitmöglichkeiten wie Boule, Tennis oder einen Stadtstrand, der Entspannung und Aktivitäten in historischem Ambiente vereint.