Ein Spaziergang durch Potsdams Gärten und Parks bietet immer eine Gelegenheit, auf den Pausenknopf zu drücken und sich einfach mal eine kleine Auszeit vom Alltag zu gönnen. Mitten in der Natur laden immer wieder architektonische Schmuckstücke, wie hier das Chinesische Haus im Park Sansoucci, zum Staunen ein.

Der „Aufstieg“ bis zum Belvedere Pfingstberg lohnt sich immer. Das romantische Aussichtsschloss ist der zu Stein gewordene Italien-Traum von Friedrich Wilhelm IV – auch wenn der König die Fertigstellung 1863 selbst nicht mehr erlebte. ⁠ ⁠ An 4 „Mondnächten“ im Sommer öffnet das Schloss auch am Abend seine Tore. Wenn der pralle Mond sich dann im Wasserbecken spiegelt, die Fledermäuse ihre Runden drehen und die italienische Architektur in sanfter Beleuchtung erstrahlt, herrscht eine wahrhaft magische Stimmung. Mit einem kühlen Getränk, kulinarischen Köstlichkeiten und bei angenehmer Musik ein unvergesslicher Genuss für alle Sinne.

Man muss nicht nach Giverny reisen, um in Monets Gartenidylle einzutauchen. Potsdam hat einen fast ebenso malerischen Ort zum Träumen: den Paradiesgarten des Botanischen Gartens. In dem Lehr- und Schaugarten erblühen zu allen Jahreszeiten Pflanzen aus rund 92 Familien. ⁠ ⁠ Den architektonischen Mittelpunkt bildet das Stibadium, das Ludwig Persius nach Vorgaben Friedrich Wilhelms IV. entwarf. Es diente der königlichen Erholung. Erst 1937 wurde der an Monets Garten erinnernde Teich angelegt mit verschiedenen Sumpf- und Wasserpflanzen. Die weißen und pinken Seerosen setzen ansehnliche Akzente in diesem grünen Paradies. Hach, einfach schön…!

Auch im Herbst bietet der atemberaubende Blick vom Mühlenberg eine beeindruckende Kulisse. Von goldenen Blättern umrahmt, erstreckt sich eine malerische Landschaft vor deinen Augen. Die herbstliche Stimmung wird durch die sanften Hügel und die ruhige Atmosphäre verstärkt. Ein perfekter Ort, um dem Alltag zu entfliehen und die Schönheit der Natur zu genießen. Lasse dich von der Ruhe und Gelassenheit dieses besonderen Ortes verzaubern.