Sie ist das wohl prägnanteste Gebäude der Neuen Mitte in Ulm: die Kunsthalle Weishaupt. Ausgehend von der Faszination für geometrisch-konkrete Kunst, bildet die Begeisterung für klare Formen und leuchtende Farben das Fundament der Sammlung. Ab Anfang kommenden Jahres 2024 wird auch der berühmte „Löwenmensch" aus dem UNESCO-Welterbe hier wieder zu bestaunen sein. Unser Tipp: freier Eintritt mit der UlmCard!

Am Ulmer Donauufer erinnern 16 Flügelpaare an der Ulmer Flugpionier.

Wie es wohl gewesen sein muss, auf einem 20 Meter hohen Podest auf der Stadtmauer zu stehen, während alle Schaulustigen darauf warteten, dass man springt und wie ein Vogel über die Donau fliegt? Wie hat sich der ›Schneider von Ulm‹ am Tag seines missglückten Flugversuchs wohl gefühlt? Spüre es nach und versetze dich in Berblinger hinein. An der einstigen Absprungstelle an der Adlerbastei ist der um 10 Grad geneigte ›Berblinger Turm‹ begehbar. Schwindelerregend schraubt sich die Wendeltreppe Stufe für Stufe in die Höhe.

Wirklich eine wunderschöne Skulptur aus ausgemusterten Teilen von Industriemaschinen - sortiert und anschließend sorgsam übereinander gestapelt. Danke, Tony Cragg.

…findet man gerne mal auf Kreisverkehrhügeln oder am Wegrand, aber doch nicht in Parkhäusern. Diese schummrigen, stickigen Unorte, an denen es zwar ein Gehen und Kommen, aber sicher kein Bleiben gibt – an ein Parkhaus denkt fast niemand, der Kunst sucht. Doch das ist hier ganz anders: Eine wunderschöne Installation – das wirbelnde und leuchtende Kunstwerk „Weiße Zirkel“ strahlt Licht ins Dunkel der Teifgarageneinfahrt. Absolut sehenswert.

Wer seinem Leben in Bildern nachspüren möchte, findet reichhaltiges Augenfutter im Domizil der Ulmer Volkshochschule. Also im EinsteinHaus, das in den Nachkriegsjahrzehnten Ulms geistiges und demokratisches Zentrum war. In der Galerie im ersten Stock wird die wohl berühmteste Fotoaufnahme Albert Einsteins gezeigt. In Bronze gegossen und plastisch ausgeformt findet sie sich wieder im Einstein-Brunnen auf dem Zeughausgelände. Der in Angelbachtal lebende Künstler Jürgen Goertz hat diesen 1984 geschaffen.

Erforsche die tiefen kulturellen Verbindungen von Getreide, Brot und Menschheit in einem einzigartigen Museum, das über drei Etagen hinweg Kunstwerke von der Renaissance bis zur Moderne und interaktive Ausstellungen zur Geschichte und Bedeutung des Brotes vereint. Bestaune Werke von Rembrandt über Chagall, Pechstein und Picasso bis zu Lüpertz und Jankowski. Begib dich in die Welt der Brotherstellung, von der Landwirtschaft bis zu sozialen Implikationen, angereichert durch Workshops und eine beeindruckende Sammlung von 18.000 Objekten. Unser Tipp: freier Eintritt mit der UlmCard!

Unter dem Titel 'Hochschule für Gestaltung Ulm: von der Stunde Null bis 1968' zeigt das HfG-Archiv eine ständige Ausstellung zur Geschichte der legendären Ausbildungsstätte. In der Zeit des Bestehens zwischen 1953 und 1968 entwickelte sich die HfG Ulm zu einer der einflussreichsten Hochschulen für Gestalter weltweit. In Ulm entstanden so ikonische Entwürfe wie der 'Ulmer Hocker', das Stapelgeschirr 'TC 100' und die als 'Schneewittchensarg' berühmt gewordene Radio-Phono-Kombination 'SK 4' der Firma Braun. Das an der HfG entwickelte 'ulmer modell', ein auf Wissenschaft und Technik basierendes Konzept des Designs, setzt bis heute Maßstäbe. Unser Tipp: freier Eintritt mit der UlmCard!

Ein spannender Teil des Edwin Scharff Museums gibt einen Überblick über das Werk eines der bedeutendsten Bildhauers des 20 Jahrhunderts, des in Neu-Ulm geborenen Edwin Scharff (1887–1955) und zeigt thematische nahe Sonderausstellungen rund um dessen Schaffenszeit. Das Kindermuseum als Herzstück lädt auf zwei Etagen Kinder, Jugendliche und deren Familien zum spielerischen Erforschen und interaktiven Entdecken einlädt. Hier gilt dann ›Anfassen unbedingt erlaubt‹! Der Museumsshop und ein inklusives Museumscafé der Lebenshilfe, das auch im idyllischen Innenhof bedient, runden das umfassende Angebot ab. Unser Tipp: freier Eintritt mit der UlmCard!

Mit der Grubenbahn 400 Meter unter die Erde gleiten, entfaltet sich eine Welt, wo das harte Leben der Bergleute und der Erzabbau des Braunen Jura lebendig werden. Auf einem 800 Meter langen Rundweg durch Stollen und Sandsteinhallen offenbart sich handwerkliches Können vergangener Zeiten. Ein gesonderter Heilstollen bietet zudem Linderung für Atemwegserkrankungen.

Vom Aussichtsturm Himmelsstürmer eröffnet sich dir eine atemberaubende Panoramasicht, während der Skypark zum Klettern in den Baumwipfeln einlädt. Auf dem Wasserspielplatz kannst du auf Holzflößen das kühle Nass erkunden. Im Dinosaurier-Garten reist du zurück in die Vergangenheit, und das Kleintier-Gehege ermöglicht eine unmittelbare Begegnung mit der Tierwelt. Die Waldkugelbahn bietet eine spielerische Entdeckung der Physik, ergänzt durch die Schönheit der Schau- und Themengärten, die die Natur hautnah erlebbar machen.

Eine Zeitreise in die Arbeits- und Lebenswelt der Gold- und Silberschmiedekunst vom 19. bis zum 20. Jahrhundert erwartet dich in der Ott-Pauserschen Fabrik. Hier sind die originalen Werkzeuge, Maschinen und Arbeitsplätze so erhalten, als hätten die Handwerker sie nur für einen Moment verlassen. Bei speziellen Vorführungen erwachen die alten Geräte zum Leben und demonstrieren die traditionellen Techniken der Silberverarbeitung. Diese authentische Atmosphäre bietet dir einen tiefen Einblick in die industrielle Revolution und das Handwerk, das die Wirtschafts- und Kulturgeschichte Schwäbisch Gmünds maßgeblich geprägt hat.

Majestätische Ruinen und eine lebendige Geschichte warten darauf, von dir und deinen Kindern erkundet zu werden. Beim Erklimmen der alten Gemäuer der Burgruine Hohenrechberg entfaltet sich ein spannendes Abenteuer, das die Fantasie anregt und kleine Entdecker in die Welt der Ritter und Burgen eintauchen lässt. Der atemberaubende Blick über das Remstal bietet die perfekte Kulisse für unvergessliche Familienfotos. Eltern schätzen die gut begehbaren Wege und die Möglichkeit, Geschichte hautnah zu erleben, während Kinder die Freiheit genießen, in einer echten Burg auf Erkundungstour zu gehen.

Zugegeben: der Aufstieg war schon etwas außergewöhnlich, weil man einfach das Gefühl nicht los wird, dass man einen schiefen Turm hochgeht. Oben angekommen wird man aber für jegliche Irritation entschädigt: ein wunderschöner Ausblick auf Ulm und Neu-Ulm. Unbedingt hoch da.

Unübersehbar steht das moderne Stadthaus im Herzen Ulms direkt neben dem weltberühmten gotischen Münster. Nach über 100jährigem Ringen um den prominenten Platz inmitten der Stadt wurde es von der Stadt Ulm für ihre Bürgerschaft gebaut. Entworfen vom amerikanischen Architekten Richard Meier ist es ein faszinierend lichtdurchfluteter, architektonisch wie inhaltlich dynamischer Ort. Das Zusammenspiel der Stile, entstanden durch die unmittelbare Nachbarschaft von Münster und Stadthaus, spiegelt sich im Programm des Stadthauses wider: Es ist der Tradition wie der Moderne verpflichtet. An sieben Tagen pro Woche steht es der Ulmer Bürgerschaft genau wie Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt bei freiem Eintritt offen. Anfang 2019 wurde es als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung in die Denkmalliste des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. Im Saal auf der ersten Ebene finden zahlreiche Diskussionsforen und Infoveranstaltungen, Konzerte, Lesungen und Vorträge, Fortbildungen und vieles mehr statt. So ergibt sich ein an den Strömungen der Gegenwart orientiertes, täglich wechselndes Programm. Unser Tipp: mit der UlmCard erhaltet ihr hier einen Würfelgarten mit Thymianduft

Alle drei Jahre verwandelt sich Schwäbisch Gmünd in eine magische Welt des Schattentheaters, wo tausende von Künstlern und Liebhabern dieser jahrhundertealten Kunst zusammenkommen. Das Internationale Schattentheater Festival ist das wichtigste seiner Art und bietet eine einzigartige Plattform für den Austausch und die Präsentation von Neuentwicklungen im Schattenspiel. Neben den atemberaubenden Vorführungen kannst du an Workshops teilnehmen, um die Geheimnisse hinter den Schattenfiguren zu erlernen und selbst kreativ zu werden. Das Festival beleuchtet nicht nur die künstlerische Seite des Schattentheaters, sondern fördert auch die kulturelle Vielfalt und den Dialog zwischen den Kulturen.

Durchquerst du die Jahrhunderte von der Altsteinzeit bis zur Gegenwartskunst, offenbart sich dir ein kultureller Reichtum, der seinesgleichen sucht. In einem ehemaligen Dominikanerkloster gelegen, verbindet das Museum im Prediger historische Architektur mit einer beeindruckenden Sammlung, die von prähistorischen Funden bis zu modernen Kunstwerken reicht. Du erlebst die Evolution der Kunst und Kultur hautnah, ergänzt durch aktuelle Tendenzen der Gegenwartskunst in der Galerie. Dieses Zusammenspiel aus Vergangenheit und Moderne, eingebettet in die historische Kulisse, macht deinen Besuch zu einer einzigartigen Zeitreise durch die Kunstgeschichte.

Gotische Meisterwerke der Baufamilie Parler erwarten dich im ältesten süddeutschen Beispiel einer gotischen Hallenkirche. Zwischen 1315 und 1521 erbaut, offenbart dieser Ort kunsthistorische Schätze wie den Sebaldusaltar und das Heilige Grab, eingebettet in die prächtige Architektur einer Zeit, die die Grenzen des Mittelalters sprengte. Die sorgfältige Einwölbung des Langhauses und die Geschichte des monumentalen Baues, der einst romanische Vorgängerbauten ersetzte, verbinden sich hier zu einer faszinierenden Erzählung von Glaube, Kunst und menschlichem Streben.